Die kognitive Verhaltenstherapie geht von folgender Grundhaltung aus:
- Empirisch-wissenschaftliche Erkenntnisse
- Vermittlung störungsbezogenen Wissens (der informierte Klient als Partner)
- Umfassende Analyse von Verhalten, Denken, Fühlen und Psychosomatik sowie von aktuellen Interaktionsmustern
- Auswahl der Störung, klare Zieldefinition, konkrete Veränderungsschritte auf verschiedenen Ebenen
- Unterbrechung der problem- und symptomaufrechterhaltenden Strukturen
- Analyse und Änderung von symptomerhaltenden Beziehungsmustern
- Aktive Problemlösung durch Vermittlung neuer Denkstrukturen und gezielte Handlungsanleitung
Daraus folgt:
- Lösungsorientiertes Denken: denn nur über Probleme zu sprechen und lediglich Einsicht in deren Ursachen und emotionales Erleben lösen nicht das Problem.
- Positive Zielformulierung statt auf die Probleme fixiert bleiben ohne den Kreislauf zu durchbrechen, Erkennen und Nutzung vorhandener Fähigkeiten und Ressourcen
- Gezielte kleine Schritte zur Problemlösung werden formuliert und in der Realität trainiert, die Ergebnisse sind überprüfbar.
- Therapie bedeutet Training neuer Einstellungen und Verhaltensweisen und die Auflösung destruktiver Gewohnheiten bestimmter Einstellungen und Handlungsweisen.